Für einen Lenticular Morph brauchen Sie die beiden Quellbilder (das Start- und das Endbild der Morph-Sequenz) und ein Morph-Programm, mit dem diese beiden Bilder in einer Folge von Frames kontinuierlich ineinander umgewandelt werden. Beim Morph wird sowohl die Kontur, als auch die Textur des einen Bildes in die des anderen Bildes schrittweise überführt.
Zoom Effekt
Sowohl bei Zoom als auch bei Morph gibt es eine klare Start-Situation und eine klare End-Situation. Morph und Zoom Lentikulare sind dann besonders schön, wenn Start- und Endbild längere Zeit zu sehen ist und die Animation dazwischen mit hoher Geschwindigkeit abläuft. Durch entsprechend organisierte Interlacings kann man diesen "dramaturgischen" Effekt erzielen. Schön ist es auch, wenn die Sequenz als Loop - also als Endlosschleife - aufgebaut ist. Bei Kippen der Karte startet der Effekt dann nicht irgendwann von vorn, sondern läuft ununterbrochen vor und zurück.
Animation
Für Animationen brauchen Sie die Einzelbilder des Ablaufs. Möglich sind fotografierte, gefilmte oder gerenderte Bewegungen. Die Einzelbilder einer Animation sollten inhaltlich nahe beieinander liegen, damit die Bewegung ohne Sprünge gleichmäßig und weich abläuft. Für alle drei Animations-Techniken ist es vorteilhaft, wenn die Linse quer liegt, also beide Augen des Betrachters jederzeit den gleichen Bildinhalt sehen.