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BlueBox für Lenticular

3D Portraits sind faszinierend. Noch faszinierender sind sie, wenn sie vor einem passenden 3D Hintergrund stehen. Da Portrait und 3D Hintergrund nur selten in einer gemeinsamen Sequenz fotografiert werden können, kommt das BlueBox oder GreenScreen Verfahren in Frage. Dieses Verfahren hat auch den Vorteil, dass Hintergründe nachträglich wahlfrei ausgetauscht und optimiert werden können.

Mittels farbbasierter Bildfreistellung (engl. chroma keying) ist es möglich, ein 2D Foto oder eine 3D Foto-Sequenz (z.B. ein Portrait) nachträglich in ein vorgefertigtes 3D Ambiente einzufügen. Dazu wird die homogene Hintergundfarbe des Bildes (die Schlüsselfarbe) automatisch transparent maskiert und durch das 3D Template ersetzt.

Beschreibung:
Nehmen Sie eine Person vor einer gut ausgeleuchteten Hintergrundfläche der gewählten Schlüsselfarbe auf. Achten Sie darauf, dass keine (oder nur sehr moderate) Schatten auf den Hintergrund fallen. Blau (BlueScreen) als Hintergrund wird gewählt, weil es die Farbe ist, die sich am besten von Hauttönen abhebt. Im Grunde ist aber jede beliebige Schlüsselfarbe möglich. Wir ziehen Grün vor. Wichtig ist allein, dass die Hintergundfarbe im Bildgegenstand selbst nicht vorkommt.

Speziell in der Digitalfotografie ist es so, dass es im Grenzbereich zwischen Bildgegenstand und Hintergrund zu gleitenden Übergänge der Farbe kommt. Es gibt keine präzise scharfe Kanten. Auch helle, transparent durchschimmernde Haare sind problematisch und können nicht 100% ausmaskiert werden. Das gilt vor allem für die automatische Verarbeitung von Serien. Aus diesem Grund ist die richtige Wahl des eingefügten 3D Hintergrund-Bildmaterials von Bedeutung. Der Hintergrund soll mögliche Farbsäume im Grenzbereich kaschieren können.

Hier sehen Sie eine Aufnahme aus unseren 3D Fotostudio.



Unsere Freistell-Software erkennt die Hintergrundfarbe und erstellt automatisch eine Maske. Dies macht die Software mit einem Einzelbild oder mit dem kompletten Inhalt eines Verzeichnisses, z.B. wenn es sich um eine 3D Sequenz handelt.

Schon im Freisteller ist es möglich, verschiedene mögliche Hintergründe auszuprobieren. Kleine Fehler in der Maske können mit der Maus korrigiert werden. Es gibt weiter Anpassungsmöglichkeiten, u.a. die Randschärfe der Maske.

Die Software speichert das Bild, die Freistellmaske und das Hintergrundbild. Alle Komponenten stehen dann zur Weiterverarbeitung in anderen Programmen zur Verfügung.



Hier das Ergebnis.
Automatisch freigestelltes Portrait mit eingefügtem Sternenhimmel-Hintergrund.



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