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Lenticular selbst drucken

Auf dieser Seite stellen wir unsere preiswerte "3DZ Home" Lenticular Software für Windows PC vor, mit der Sie Lenticularbilder in allen Effekten machen können. Neben der Software benötigen Sie noch einen gängigen Tintenstrahldrucker, starkes glattes Fotopapier und natürlich selbstklebende Lenticular Folien.

Software und Folien finden Sie im Shop.

Wackelkarten und 3D Bilder sind leicht selbst zu machen

Flips


Wackelbilder mit 2 Phasen sind im Grunde die einfachste Form einer Animation, sie sind die Klassiker unter den Lenticular Bildern. Wechselbilder (auch Flips genannt) erzählen pointierte Geschichten in 2 Bildern. Es sind auch Wechselbilder in 3 oder mehr Frames machbar. Je mehr Ansichten aber verarbeitet werden, umso unpräziser ist die Trennung der einzelnen Phasen. Perfekt funktionieren nur 2-phasige Wechsel.

Animationen


Je mehr unterschiedliche (aber inhaltlich folgerichtig zusammenhängende) Bilder Sie in die Software laden, umso mehr entspricht das Ergebnis einer kurzen Filmsequenz. Da - anders als in der Animation oben - die einzelnen Phasen im Druck nicht absolut sauber getrennt voneinander dargestellt werden können, müssen Sie die Auswahl der Animations-Frames betreffend einige Experimente machen, um zu einem ansprechenden Ergebnis zu kommen. Lenticular Animationen gehören zu den technisch schwierigeren Disziplinen.

3D


Eine 3D Sequenz besteht aus eine Folge von (z.B. 15) Bildern, die eine Kamera aufnimmt, die von links nach rechts an einem Objekt vorbei fährt. Das erste Kamerabild zeigt das Objekt ein wenig von links, das letzte zeigt es ein wenig von rechts. Die mittlere Kameraposition schaut rechtwinklig genau von vorn auf das Objekt. Sehen Sie hier weitere Informationen zur 3D Fotografie. So gemachte Foto-Sequenzen führen zu perfekten 3D Bildern. Studio- und Außenaufnahmen sind möglich. Von Portrait bis Landschaft und Architektur. Hilfreich ist eine stabile Schiene, auf der die Kamera entweder motorisiert fährt oder von Hand geschoben wird. Lesen Sie hier, wie man mit einem Smartphone 3D Daten generieren kann.

2D zu 3D


Der 2Dzu3D Konverter des Programms errechnet die für 3D Drucke erforderlichen Bildfolgen virtuell aus einfachen 2D Vorlagen. Das Beispiel oben entstand aus einem in 3D konvertierten 2D Foto. Beachten Sie bitte, dass die 2Dzu3D Konvertierung nur bei in sich geschlossenen singulären Objekten perfekt funktioniert. Weit im Raum gestaffelt stehende Objekte sind für diese Technik prinzipiell nicht geeignet (z.B. eine Person, die weit vor einer Häuserfassade steht).

Profi Version


Mit den Modulen unserer Profi Software, der 3DZ Lenticular Suite 7, geht mehr. Mit dem Layer Modul können 3D Bilder komponiert werden, die sich aus unterschiedlichen räumlich gestaffelten Ebenen zusammensetzen. Hintergrund, Untergrund und Hund - im Beispiel oben - wurden (von einer 2D Foto-Vorlage ausgehend) separat in 3D konvertiert und anschließen zum Gesamt-3D-Bild zusammengefügt. Der überwiegende Teil unserer 3D Arbeiten entsteht auf diese Weise.


V7 Home, Lenticular Interlacer für Windows PC

Laden Sie Ihre Bild-Quellen in die Software und lassen Sie die Druckdatei berechnen. Drucken Sie das Ergebnis mit einem Tintenstrahl-Drucker auf gutes Papier. Legen oder kleben Sie die Lenticularfolie darauf. Das ist alles! Wir unterstützen und beraten Sie gerne, kostenlos und unverbindlich.

Update:
Das Programm unterstützt jetzt 40, 50, 62 und 70 LPI Folien. Wir haben Demo Datensätze für Flip und 3D ins Programm integriert. Sie können diese Daten laden, das Ergebnis berechnen und drucken. Vergleichen Sie das Ergebnis mit Ihren Bildern.

Lentikular Freeware
Mit V7 Home machen Sie Lentikular Visitenkarten, Fotos, Postkarten und sogar DIN A4 Bilder. Als Wackelbild, Zoom, Morph, Animation oder mit 3D Effekt.

Beschreibung

1 - Wählen Sie zuerst die verwendete Folie. Es steht unsere 3D 70LPI und 40LPI für Flip und Animation zur Verfügung. 50 LPI Folien eignen sich für alle Effekte.

2 - mit den beiden Pfeilen können Sie in 1/100 Schritten den Pitch fein abstimmen. Unsere 40 LPI Folie hat einen Pitch von 39,93 LPI..

3 - Tragen Sie hier die Auflösung Ihres Workflows bzw Ihres Druckers ein. Werte unter 600 PPI sind nicht sinnvoll, da sie nicht zu qualitativen Ergebnissen führen.

4 - Wählen Sie Ihre Resultatgröße unter den 4 zur Wahl stehenden Formaten. Diese Nettogröße ist

4a - Hier können Sie Höhe und Breite tauschen.

5 - Wählen Sie die Linsenlage.
Senkrecht für 3D, Waagerecht für alle Flip und animierten Effekte.
6 - Wählen Sie die Anzahl der zu verarbeitenden Frames. Rechts neben der Auswahl sehen Sie eine Information darüber, wie viele Frames maximal geladen werden können und wie viele vom Programm als optimal angesehen werden. Diese Angaben sind eine Empfehlung bzw eine Begrenzung nach oben. Nach unten sind Sie frei in der Wahl. Unsere 3D Datensätze haben in aller Regel 15 oder 19 Frames. Das ist ausreichend. Für andere Effekte laden Sie so viele Frames, wie es die bestmögliche Umsetzung des Motivs erfordert. Wir empfehlen, nie weniger als 12 und möglichst nicht mehr als 24 Frames zu verwenden.

7 - Hier öffnen Sie den Dateidialog zum Laden der Quellbilder.
Das Programm akzeptiert BMP und JPG Daten.

8 - Nach Laden der Quellbilder können Sie eine Animation starten, die Ihnen einen guten Eindruck vom Effekt gibt. Mit der Scrollbar über dem "Animate" Schalter stellen Sie die Geschwindigkeit der Vorschau ein.

9 - Bevor Sie das Interlacing berechnen, werfen Sie bitte einen Blick in das graue Feld unter "3". Hier sehen Sie einige technische Daten zum Resultat. Die Größe des Resultats in Pixel, die Auflösung des Resultats und seine Größe als offene Bitmap Datei.

Weiter unten im grauen Feld steht "Border = 5 mm". Die Resultatbilder werden in der von Ihnen gewählten Größe erzeugt und umlaufend um Justier-Linien erweitert, die auf 5 mm Breite fest eingestellt sind. Diese Linien schneiden Sie nach abschließender Verarbeitung ab. Unsere Justiermarken arbeiten wie Zeiger in den Farben CMYK und zeigen Ihnen den exakten Stand der Farben zueinander und den Stand des Interlacings gesamt zum Verlauf der Linsen der Folie. In der Profi Version ist Farbe und Breite der Justiermarken einstellbar. Unter dieser Information sehen Sie die sich daraus ergebende Gesamt-Druckgröße = Das eingestellte Bild-Format + (2 x 5 mm Justiermarken). Wenn Sie bei Folienbestellung angeben, dass Sie mit dieser Software arbeiten, schicken wir Ihnen etwas größere Formate, die die Justierlinienbreite berücksichtigen.

Klicken Sie jetzt den Schalter (9).

Das Resultat wird berechnet und auf die gewählte Auflösung skaliert. Während das eigentliche Lenticular Rendering sehr schnell geht, braucht die sehr spezielle Skalierung von Lenticular Daten bei größeren Formaten einige Zeit. Das Ergebnis ist eine RGB PNG Datei, die Sie z.B. mit Photoshop, mit jeder anderen Bildbearbeitung oder dem integrierten Printmodul drucken können.

Wackelbilder

Ein Wort zu sogenannten "Wackelbildern" zu Flips: Stellen Sie die Software auf eine gerade Anzahl an Frames, z.B. 8 Frames. Laden Sie das erste Bild des Wechsels 4x und das zweite Bild ebenfalls 4x, so dass alle 8 Frames gefüllt sind.



Es so zu machen führt zu wesentlich besseren Ergebnissen, als einfache 2 Frame Flip Interlacings.

Wenn Sie wollen, dass eine bestimmte der beiden Phasen sichtbar ist, wenn Sie exakt rechtwinklig auf das Bild schauen und die andere Phase erst dann erscheint, wenn Sie das Bild kippen, dann laden Sie die beiden Quellbilder in dieser Reihenfolge: "2 2 1 1 1 1 2 2". Der Inhalt von Phase 1 ist dann zentral. Damit das perfekt funktioniert, ist es wichtig, die Linse mit Hilfe der Justiermarken auch exakt zentrisch aufzukleben.

Drucken

Drucken Sie das Ergebnis mit einem Tintenstrahldrucker in höchstmöglicher Auflösung auf bestmögliches starkes glattes Papier oder besser noch auf für Ihren Drucker geeigneten Kunststoff. Verändern Sie die Größe des Druckbildes nicht, damit es zur gewählten Folie passt. Laserdrucker sind aufgrund ihres Rasters für Lenticular nur eingeschränkt geeignet. Legen / kleben Sie eine Lenticularfolie - an den Justiermarken ausgerichtet - auf den Druck.


2Dzu3D Konvertierung

Im Programmpaket enthalten ist ein einfacher 2Dzu3D Konverter, mit dem Sie aus einem 2D Bild/Foto eine Sequenz für ein 3D Lenticularbild generieren können. Das Programm eignet sich vor allem für Portraits oder besser gesagt für alle Motive, die einen kontinuierlichen Fluss der Räumlichkeit vom vordersten bis zum hintersten Objektpunkt haben. Bilder mit Sprüngen im räumlichen Aufbau z.B. ein Auto, das vor einer weit dahinter liegenden Kulisse steht, sind weniger gut geeignet. Die vom Programm erzeugte Sequenz laden Sie in den Interlacer, um die finale 3D Druckdatei zu berechnen.

Das Programm arbeitet mit Tiefenkarten, die Sie in einer Bildbearbeitung Ihrer Wahl erstellen können. Eine Tiefenkarte ist ein SW Bild, in dem helle Tonwerte vorn liegende Punkte und dunkle Tonwerte hinten liegende Punkte beschreiben. Je heller, umso weiter vorn und je dunkler, umso weiter hinten liegen die entsprechenden Bereiche des gedruckten 3D Bildes.
2Dzu3D Konverter
Frames = die Anzahl der erzeugten Bilder. Druckbreite = die von Ihnen beabsichtigte Breite des gedruckten Bildes. Druckhöhe ergibt sich automatisch aus den Proportionen der geladenen 2D-Quelle. Parallaxe = der Grad der Querverschiebung und damit ein Maß für die Tiefe des Bildes. Tipp: 10 mm Parallaxe ist ein guter Wert. Mit den Scrollbars am Vorschaubild unten rechts, können Sie die 3D Sequenz abfahren. Klick auf den roten Punkt löst eine automatisch Vorschau-Animation aus. Erneuter Klick beendet die Animation.

Erzeugen Sie mit diesem Modul z.B. 19 Frames. Laden Sie diese Frames dann in den ebenfalls auf 19 Frames eingestellten Interlacer, um das Druckbild berechnen zu lassen. "19" ist bei uns eine Standard Anzahl an Frames. Wenn sich in einem Probedruck herausstellt, dass das Bild mit 19 Frames zu tief = zu unscharf wird, reduzieren wir die im Interlacing verwendete Anzahl z.B. auf 15. Wir lassen also die ersten und die letzten 2 generierten Frames unberücksichtigt. Das verringert die Tiefe bei gleichzeitiger Erhöhung der Schärfe.

Noch ein Wort zum Druck
Je höher aufgelöst und je punktschärfer Ihre Drucke sind, umso besser funktionieren die Lenticular Effekte. Wenn möglich, reduzieren Sie deshalb in den Druckereinstellungen die Tintenmenge auf das erforderliche Minimum und drucken Sie auf nicht saugendes starkes glattes Papier. Auf einfachem stark saugendem Schreibmaschinenpapier, das zudem noch nass von viel Tinte Wellen schlägt, werden Sie keine guten Ergebnisse erzielen. So wie 3D Bilder mit der Qualität des Drucks in der Tiefe schärfer werden, so verhält es sich auch mit der Phasen-Trennung bei Wechselbildern und Animationen. Je höher die Druck Auflösung, umso definierter das Resultat.